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2012, Tewelde-Medhin ze-Aqewerq [äthiop. Gelehrter der Kirchen-Hochschule, 19. Jhd.], in: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. 33, München - Nordhausen: Verlag Traugott Bautz, Spalten 1411-15
Ludolf und seine äthiopischen Lehrer in Europa: Der Gelehrte Abba Gorgoryos als Mitbegründer der Äthiopistik als wissenschaftliche Ethnographie, in: Asaph Ben-Tov, Jan Loop and Martin Mulsow (Hg.): Hiob Ludolf and Johann Michael Wansleben. Oriental Studies, Politics, and History between Gotha and..., 2024
Ludolf selbst hat ihn so deutlich ins Zentrum seiner Werke gerückt, dass darin neben einem überaus engen Freundschafts-und Vertrautenverhältnis erkennbar wird, dass Abba Gorgoryos zunächst vor allem Ludolfs gelehrter Lehrer war.3 Ein Ludolf-Schüler verö�fentlichte sogar noch im 17. Jahrhundert einen Neubewertung afrikanischer Persönlichkeiten Geschichte schreiben, erwähnen ihn bisher kaum, wie z.B. Adejumobi, The History of Ethiopia, S. 47 u. 68, der ihn in Zusammenhang mit dem Missionar Antonio d' Andrade erwähnt und seiner Reise nach Gotha und der Zusammenarbeit mit Ludolf eine kurze Passage widmet. Er stellt aber immerhin fest: ‚The relationship produced foundational modern ethnological research and Amharic and Geez literatures' (S. 68). Vgl. die wichtigsten Texte zu Abba Gorgoryos als Gründungs��gur in der Äthiopistik:
In: Horizonte der Christenheit. Festschrift für Friedrich Heyer zum 85. Geburtstag. Erlangen, 1994. (Oikonomia. 34.) 36-48
The "short chronicles" of Ethiopian kings are definitely of a very different character than the official court chronicles preserved. The article argues for a specific group of people, all members of the same family and occupying the dignity of royal court justice, to have written these special texts using their professional and private archives of judiciary documents
Die äthiopischen und eritreischen Mittler, in: Steffen Wenig (hrsg. in Zusammenarbeit mit Wolbert Smidt, Kerstin Volker-Saad und Burkhard Vogt): In kaiserlichem Auftrag: Die Deutsche Aksum-Expedition 1906 unter Enno Littmann, vol. 1, Aichwald: Linden Soft Verlag 2006 (Forschungen zur Archäologie ..., 2006
Bote und Brief - Sprachliche Systeme der Informationsübermittlung im oralen und literalen Horizont. Symposium des Interdisziplinären Arbeitskreises Nordostafrikanische-Westasiatische Studien (IAK-NWS). (Nordostafrikanische/Westasiatische Studien. 4.), 2003
A letter of an Ethiopian abbot to the king complaining about looting by royal troops in his monastery. Edition of the two versions preserved in a chronicle of Ras Mika'el Sehul – one is probably the original of the letter – followed by translation and commentary.
Scrinium, 2005
Die Machtergreifung des Königs der Könige Tewodros II. in Äthiopien 1855 wird zu Recht als Wendepunkt in der Entwicklung des modernen Äthiopien angesehen. Seine Herrschaft ist durch zahlreiche Reformversucheund teilweise regelrechte Umstürze-geprägt, die sowohl politische als auch theologische Traditionen des christlichen Reiches in Frage stellten. Das Reich erlebte eine seit langem ungekannte Zentralisierung weltlicher Macht und die Unterwerfung oder Integration bisher unabhängiger bzw. weitgehend autonomer lokaler Herrscher und Gouverneure. Von Anfang an war diese Politik auch von Europäern begleitet worden, als Beratern, Helfern und Kritikern. Der, vor allem indirekte, Einfluss dieser Europäer auf Tewodros II.' Politik ist nicht zu unterschätzen. Signifikant ist seine Bemerkung zu den kurz nach seiner Inthronisierung in das Land gekommenen protestantischen Missionaren aus der Schweiz, 1 er sei nicht wie die Leute seines Volkes, sondern vielmehr wie ein Europäer. 2 Auch in diesem Sinne beginnt mit seiner Herrschaft die Moderne in Äthiopien: Zwar haben zahlreiche Fürsten und Herrscher schon in den Jahrhunderten zuvor, seit dem europäischen Hochmittelalter,
„Annäherung Deutschlands und Aethiopiens“: Unbekannte Briefe des Kaisers Menelik II. und seines Gesandten 1907-08, in: Stefan Brüne – Heinrich Scholler (Hrsg.): Auf dem Weg zum modernen Äthiopien, Festschrift für Bairu Tafla, Münster: LIT Verlag 2005 [in Wirklichkeit 2006], 197-224 , 2005
After the first German special envoy Friedrich Rosen bad arrived in Addis Abäba in 1905, a permanent German Legation was set up starting from 1906, the first German minister being Georg Coates; another member of the Rosen mission, Carl Bosch, also continued to play an important role in German-Ethiopian relations, entering into close contact with Emperor Menelik especially in 1907. At the end of that year, Menelik sent one of bis leading courtiers, dä.üazmach Mäshäsha Wärqe, as a special envoy to Germany. Menelik's and Mäshäsha's letters, written on that occasion, show that besides some interest into the furthering of economic relations, the focus of interest of the Emperor was laying on the Ethiopian claims on the monastery Dayr as-Sultan at Jerusalem. He was hoping for a mediation by Emperor Wilhelm Il, who was in good terms with the Sultan of the Ottoman Empire. The last letter in this collection documents the culmination in the early relationship with Germany, Emperor Menelik asking for a German to enter into the services of the Ethiopian State (in fact, as a successor of bis counsellor of state, the Swiss Alfred Ilg).
Julius Africanus und die christliche Weltchronik. Julius Africanus und die christliche Weltchronistik, 2006
Analysis of Heruy Walda-Sellase's list of Ethiopian kings. In addition a short note on Heruy's European source.
Azmari, Ch'era wat'a oder "Artists" - Fahrende Sänger in Tigray, in: Steffen Wenig (hrsg. unter Mitarbeit von Burkhard Vogt): In kaiserlichem Auftrag: Die Deutsche Aksum-Expedition 1906 unter Enno Littmann, Band 3: Ethnographische, kirchenhistorische und archäologisch-historische Untersuchungen, ..., 2017
Fünf Jahrhunderte deutsch-äthiopischer Beziehungen im geistesgeschichtlichen Kontext, Vom Gralsritter Parzival über eine theologische Neuentdeckung der Welt bis zur modernen Äthiopistik, in: Martin Tamcke - Egbert Schlarb (eds.): Interkulturelle Brückenschläge – Building Intercultural Bridges, Eu..., 2024
2000
Das Werk einschli eßlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Ve rwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohn e Z ustimmung des Verlages unzulässig und str afbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmung und die Einspeicheru ng und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Druck und Bindearbeiten: Hubert & Co., Göttingen. Inhaltsverzeichnis 9. Jesuiterunission und Ethnizität in No uvelle-France im 17. und 18. Jahrhundert FRANZ-JOSEPH PO ST J53 JO. Die südameri kanischen Jesuiten-Reduk tionen im Spiegel der Berichte deutsc her Missionare KLAUS SeHATZ SJ J67 11. Chilee-Ein Garten Gottes am Ende der Welt
Die äthiopistische Epistolographie hat aufgrund der Veröffentlichungen von Sven Rubenson, insbesondere seinen Acta Aethiopica, zu Recht eine große Aufmerksamkeit erfahren. Ihre Bedeutung für die Geschichtsschreibung ist kaum zu unterschätzen, da äthiopische Briefe oft die einzigen noch erhaltenen Dokumente sind, die direkt von den Ereignissen berichten. Sie geben obendrein -im Gegensatz zu Berichten von Ausländern -einen "inneren Blick" wieder. Sie sind damit wichtige Quellen nicht nur für historische Ereignisse, sondern auch für deren lokale Wahrnehmung. Sie sind Zeugnisse dafür, welche Erklärungsmodelle für Glück und Unglück zur Verfügung standen (z.B. Hungersnot als Strafe Gottes), wie Menschen auf Ereignisse reagierten und sie bewältigten. Sie geben Auskunft über Beziehungsgeflechte, Konflikte zwischen verschiedenen politischen und religiösen Gruppen und über die Geschichte einzelner ethnischer Gruppen, aber auch über die langsame, aber tiefgreifende Änderung Äthiopiens auf dem Weg zur Moderne: Eine große Zahl von äthiopischen Briefen steht im Kontext der Begegnung mit Europäern.
Proceedings of the 7th International Conference of Ethiopian Studies. Lund, April, 1982. Addis Abeba (usw.), 1984. 243-256.
A short report on the Protestant missionary Peter Heyling in Ethiopia, drawn from a hitherto unpublished Ethiopian chronicle
In: Studies in Ethiopian Languages, Literature, and History. Festschrift for Getatchew Haile. Presented by his Friends and Colleagues. Edited by Adam Carter McCollum. Wiesbaden: Harrassowitz, 2017. (Aethiopistische Forschungen. 83.) 345-377.
Edition, translation and commentary of a hitherto unpublished document. It treats "rest" inherited landed property of the Ethiopian royal dynasty from the end of the15th to the end of the 16th century of the mountain of Amba-Sel, a stronghold of the dynasty.
Genealogie – Realität und Fiktion von Identität. Herausgegeben von Martin Fitzenreiter. London, 2005. (IBAES = Internet-Beiträge zur Ägyptologie und Sudanarchäologie. Studies from the Internet on Egyptology and Sudanarchaeology. 5.) 21-46
An analysis of the Ethiopian kings' list in the History of Ethiopia of Ḫǝruy Wäldä-Sǝlasse
Tempus und Aspekt in den semitischen Sprachen: Jenaer Kolloquium zur semitischen Sprachwissenschaft, 1999
The syntagm composed of the Ethiopic verb kona 'to be' and a main verb in the perfect denotes a pluperfect. However, it occurs only rarely. This paper shows that that this construction occurs only in post-Aksumite texts and argues that it is a calque from a similar construction in Arabic.
Äthiopien zwischen Orient und Okzident. Beiträge zur Geschichte, Religion und Kunst Äthiopiens., 2004
Edition, translation and comments on documents and privileges issued by the Ethiopian king ʿAmdä-Ṣǝyon (1314-1344 AD). Published in: Äthiopien zwischen Orient und Okzident. Beiträge zur Geschichte, Religion und Kunst Äthiopiens. 4. Wissenschaftliche Tagung der Gesellschaft Orbis Aethiopicus, Köln, Oktober 1998 Hrsg. von Walter Raunig und Asfa-Wossen Asserate. Bielefeld, 2004. 39-64.
In der Zeit zwischen den Ayyūbiden und den Osmanen erlebten Ägypten, Syrien und einige Gebieten im Raum des Mittelmeers und Jemen die Herrschaft der Mamlūken oder die Dynastie der herrschenden Sklaven (mamlūk arab. für leibeigen). Dabei wurde die islamische Welt heftig durch die Kreuzzüge und den Terror der Mongolen heimgesucht. Das hinterließ Spuren hinsichtlich der Identität bei den Muslimen allgemein und den Nicht-Muslimen, wie die Kopten. Im Mittelalter wurde in der islamischen Welt die Identität durch die Gemeinschaft geprägt. Die Identität des Individuums wurde durch seinen Stellenwert innerhalb der Gemeinschaft bestimmt. Nach Durkheim wurde die Gemeinschaft die Kernidee der Identität im Mittelalter. 1 Eine umstrittene Frage unter Mediävisten und Soziologen hinsichtlich des Begriffs der " Moderne " , ist der Fall der Identität der Kopten im 1 Van Bekkum und Cobb 2004: 2.
Deutsche Vierteljahrschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, 2018
Zusammenfassung Die neun erhaltenen Briefe des estnischen Philologen, Theologen, Philosophen und Lyrikers Uku Masing an seinen Lehrer, den Tübinger Semitisten Enno Littmann, zum überwiegenden Teil 1940Teil -1943 Einblick in die Frage, was bis Mitte des 20. Jahrhunderts unter dem Weltbezug von Weltphilologie verstanden wurde. Der Aufsatz kontrastiert Masings mit Erich Auerbachs Verständnis von »Weltphilologie« von 1953 und verfolgt insbesondere, wie Auerbach und Masing geschichtsphilosophische Signaturen nutzen, um ihre Auffassung philologischer Praxis im Zeichen eines universalisierten Exils bzw. der Bezeugung einer umfassenden Verletzlichkeit der Gelehrsamkeit zu fomulieren. Im Anschluss an diese Diskussion folgt eine kommentierte Edition der Briefe.
„Schwarze Missionare“ in Äthiopien im Dienst der Errichtung einer Welt-Christokratie, in: Ulrich van der Heyden – Holger Stoecker (Hrsg.): Mission und Macht im Wandel politischer Orientierungen. Europäische Missionsgesellschaften in politischen Spannungsfeldern in Afrika und Asien zwischen 1800 u...
2020
Im 16. und 17. Jahrhundert erlebte die Korrespondenz-zwischen Äthiopien und Europa ihren vorläufigen Höhepunkt. Die Initiative fiir den Briefwechsel ging je nach weltpolitischer Lage von europäischer oder äthiopischer Seite aus. Die äthiopischen königlichen Sendschreiben waren bestimmt zur Aufnahme von Handelskontakten, zur Durchsetzung politischer Ziele, um militärische Allianzen vorzuschlagen und später um die kirchliche Union mit Rom zu bejahen. Die europäische Seite war interessiert an einem wirtschaftlichen und politischen Austausch, jegliche Kontaktaufnahme mit Äthiopien wurde durch diplomatische Briefe gezielt vorbereitet. Die Bedeutung dieser Briefe wird durch ihre Einordnung als historische Dokumente deutlich; die wissenschaftliche Erschließung und Analyse der äthiopisch-europäischen Korrespondenz ermöglicht es, bedeutsame Lücken in der äthiopischen Geschichte zu schließen. Die aus europäischer Sicht sogenannte "Jesuitenzeit'' (1556-1632) kann als wahre Fundgrube fiir Briefe aus Äthiopien, Portugal, Spanien und Rom bezeichnet werden1. Die Sendschreiben von Ignatius von Loyola (149 1
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